Turmaline zeichnen sich durch ihre einzigartige Farbenvielfalt aus. Der Name „Turmalin“ kommt vom singalesischen Wort „tur mali“, was so viel bedeutet wie „Stein mit gemischten Farben“.
Nach einer alten ägyptischen Sage ist der Turmalin auf seinem langen Weg aus dem Erdinneren hinaus zur Sonne über einen Regenbogen gewandert und hat dabei seine Farben angenommen. Deshalb nennt man ihn auch heute noch „Edelstein des Regenbogens“
Turmaline gibt es fast überall auf der Welt, wobei die bedeutendsten Vorkommen in Brasilien, Sri Lanka und Westafrika liegen. Weitere Fundstellen liegen in Nigeria, Simbabwe, Kenia, Tansania, Mozambique und Madagaskar sowie Pakistan und Afghanistan.
Je nach Farbe wird der Turmalin mit einem eigenen Namen gehandelt:
Rubellith – intensives Rot, jeodch nur nur sofern er bei künstlichem Licht das gleiche Rubonrot zeigt, wie bei Tageslicht
Pink- oder Rosa Turmalin – die Farbe ändert sich bei Wechsel der Lichtquelle
Indigolith – blau
Dravit – gelbbraun oder dunkelbraun
Schörl – schwarz
Verdelith – grün und besonders beliebt
Paraiba – lebhaftes, intensives Blau bis Blaugrün bis hin zu Himbeer-Violett und Pink und besonders wertvoll
Der Turmalin hat einen besonders ausgeprägten Pleochroismus. Das meint, dass er je nach Blickrichtung die Farbe ändert: mehr oder weniger intensiv oder auch unterschiedlich.